Sportvereinsbezogene Sozialisation von Jugendlichen mit Migrationshintergrund
Projektlaufzeit: 01.03.2010 - 28.02.2012
Ziele und Inhalte
Der unübersehbare demografische Wandel stellt den Sport vor neue Herausforderungen. Schon jetzt werden fehlende sportliche Talente, zumindest eine fehlende „Leistungsdichte“ beklagt und die Situation wird sich in den nächsten Jahren zuspitzen. Eine Chance, dieser Entwicklung „entgegen zu steuern“, könnte die Einbindung von jugendlichen Migrantinnen und Migranten in den vereinsorganisierten Sport bieten.
Das empirische Forschungsvorhaben besteht aus einer quantitativen und einer qualitativen Teilstudie. Die Sekundäranalyse des repräsentativen DJI-Jugendsurveys 2003 lenkt den Fokus darauf, wie kulturelle und sozioökonomische Rahmenbedingungen typischerweise die Sozialisation zum Sport prägen. Die qualitative Analyse erkundet, wie unterschiedliche Akteure ihre Sozialisation zum vereinsorganisierten (Wettkampf-)Sport wahrnehmen, beurteilen und durch eigene Entscheidungen beeinflussen.
Auftraggeber
Bundesinstitut für Sportwissenschaft
Projektleitung
Prof. Dr. Ulrike Burrmann
Prof. Dr. Jürgen Gerhards (FU Berlin)
Projektmitarbeiter*innen
Ursula Zender
Dr. Michael Mutz